Unsere Gastautorin La Fidan erzählt von den Erlebnissen einer ihrer Freundinnen mit einer Esoterikerin.

Neulich kam ich mit einer Reiki-Heilerin ins Gespräch. Beiläufig erwähnte sie auch, dass sie mit Tieren reden könne. (Man sollte sie mit einem Gewerbeschein der Wirtschaftskammer Österreich ausstatten, falls noch nicht erfolgt, Anm. der Redaktion). Sie habe mit ihren Silberfischen gesprochen, da sie wollte, dass diese ihr Haus verlassen, aber sie dabei ihr Karma nicht beschmutzt. Mit ein paar Worten und mehreren drehenden Handbewegungen waren die Tierchen dann draußen, erzählte sie. Weil sie das so gut kann, mit Tieren reden und so, hat meine liebe Freundin nachgefragt, was sie denn gegen die Tauben auf ihrem Balkon machen könnte. Uuuups, da hat Frau Reiki aber finster dreingesehen. Sie musste kurz inne halten und fasste dann mit fester und entschlossener Stimme das Problem mit folgenden Worten zusammen: „Die Tauben hast du, weil du unkeusche Gedanken hast!!!“

Tja, jetzt hammas und jetzt wissmas… Ich denk mir so ein Blödsinn was die Fr. Reiki da sagt. Dann fällt mir aber der Spruch „Lieber einen Spatz in der Hand, als eine Taube am Dach“ ein. Dessen wahre Bedeutung mir erst jetzt bewusst wurde. Sozusagen eine Bewusstseinserweiterung ist schon mal eingetreten ???. Tja, und wenn man auf die Kirchendächer guckt, dann weiß man, dass Fr. Reiki wirklich recht hat.

 

Titelbild: Von Felix Abraham – Eigenes Werk, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=7274745

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