Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters Österreich
Pastafarianischer Kreationismus II
Ramen, meine lieben Privatforscher*innen!
Ich möchte euch hier, im offiziellen Organ unserer Heiligen Mutterkirche, meine spirituellen Forschungen über die Nudelige Weltenstehung darlegen, welche ich durch intensives Meditieren erlangt habe. Unser Prophet Bobby (möge er immer eine Buddel Rum dabei haben) hat die Grundlagen unserer wissenschaftlichen Weltsicht vom Monster empfangen und meine Wenigkeit hat auch das Glück gehabt, und das nötige Biervolumen, um Seine Forschungen weiterzuführen.
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Teil I: Sulfurihydrogenibium fettucinense
Spaghetti-Siphonophore
Nichts gegen Fettucine, aber es kommt noch besser. Eine andere Spezies beweist die Existenz und das Wirken des Fliegenden Spaghettimonsters noch viel eindrücklicher. Die Staatsquallen, auch Siphonophorae genannt, sind freischwimmende stockbildende Nesseltiere, deren Stöcke aus Tausenden von einzelnen Polypen bestehen, die alle ein Klon von sich selbst sind. Staatsquallen sind mit Quallen und Korallen verwandt. Jeder Klon übernimmt eine spezielle Aufgabe, wie Beutefang, Schutz der Kolonie vor Feinden oder Fortpflanzung. Die Aufgaben sind untereinander aufgeteilt, sodass jeder Klon seinen Beitrag zum Bestehen der Kolonie leistet. Diese Tiefsee-Raubtiere sehen aus wie eine Art Gelee, das darauf wartet, dass Beute mit ihren Nesselzellen in Kontakt kommt. Sobald es seine Beute fängt wird sie in die Kolonie gebracht und von den benachbarten Polypen verspeist. Nachdem die Beute verdaut ist werden die Nährstoffe durch einen langen Verdauungstrakt in die gesamte Kolonie verteilt. In der Biologie sind um die 150 Staatsquallenarten bekannt. Die wohl bekannteste Art heißt Portugiesische Galeere – nur Piraten können sich so einen Namen einfallen lassen.
Es gibt auch eine Staatsquallenart namens Apolemia, die einer langen Spaghetti von bis zu einem Meter Länge ähneln. Kürzlich wurde bei Australien ein Exemplar entdeckt, welches an die 50 Meter lang ist. Das ist ein Zeichen!
RAmen.
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