Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters Österreich
Warnung vor den Atheist:innen und ihrem selbstgemachten „Feiertag“
RAmen, liebe Gläubige!
So weit ist es schon gekommen, dass sich Atheist:innen ihren eigenen Feiertag zusammengerührt haben, um ihren Unglauben nach außen, auf alle sieben Weltmeere, zu tragen. Sie wollen uns unseren Glauben und unsere Traditionen wegnehmen, wahrscheinlich auch unsere Schiffe und die Beute. Wer selbst nichts hat, kann es wohl nicht ertragen, anderen ihr Glaubensglück zu lassen. Das ist falsch verstandener Pirat:innengeist.
Nun, wie soll man denn so einen Nichtfeiertag des Nichtglaubens überhaupt begehen? Viele nutzen diesen „Anlass“, um ihre Glaubenslosigkeit zu zeigen und eine theologische Scheindebatte anzustoßen. Der 23. März bietet den Atheist:innen eine Gelegenheit, das Bewusstsein für dieses unsägliche Thema zu schärfen. Debatten über Religion, Piraterie und Küchenkunst haben einen schlechten Ruf, da sie leicht aus dem Ruder laufen und in Streitereien oder Duellen ausarten. Selbst der ORF, der österreichische Staatsfunk ist bereits atheistisch unterwandert. Sie nutzen diese Ideologie zur Propaganda und bieten „Aufklärung“ in die falsche Richtung. Aus unerfindlichen Gründen wird sogar unsere Kirche als Vorwand benutzt:
Auch die Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters Österreich (KdFSMÖ) strebt eine rechtliche Anerkennung als eingetragene Religionsgemeinschaft an. Das sei ein wichtiger Beitrag für die Gleichberechtigung aller nicht-religiösen und religiösen weltanschaulichen Überzeugungen vor dem Gesetz“, so die Aussendung zum Welt-Atheisten-Tag. Die Gemeinschaft vertritt ihrem Selbstverständnis nach humanistische Werte.
Ja was muss den ein richtiges Leben mit humanistischen Werten mit einer totalen und radikalen Gottlosigkeit zu tun haben? Wir verstehen das nicht.
Der Pastafarische Glaube ist ein faszinierendes Thema voller Geschichte und uralten Weisheiten. Wir sollen diesen Tag lieber nutzen, um ein ausführliches Gespräch mit unseren atheistischen Freund:innen und Familienmitgliedern zu führen und herausfinden, woran genau sie denn nicht glauben und warum nicht. Was wir zu sagen haben, wird ihnen garantiert viele Denkanstöße geben. Menschen, die sich dazu entschließen, ihre Religion hinter sich zu lassen – einen Teil ihres Lebens, der vorher vielleicht sehr groß und wichtig war – geben vor, viele Gründe für diese Entscheidung zu haben. Es ist nicht nötig, dass eine der beiden Parteien versucht, die andere zu überzeugen, denn das wird wahrscheinlich sowieso nicht funktionieren. Dennoch kann die Diskussion zwischen einem Gläubigen und einem Nichtgläubigen eine tiefgründige und aufschlussreiche sein, die alle, die daran teilnehmen, dazu motivieren wird, sich mit Ideen und Gedanken zu beschäftigen, die sie vorher vielleicht noch nicht hatten.
So gehet in euch und findet zum Monsterr, eine Erweiterung der eigenen Weltanschauung hat noch niemandem geschadet!
Ora et labora! Kochet und betet! RAmen.
„Ja was muss den ein richtiges Leben mit humanistischen Werten mit einer totalen und radikalen Gottlosigkeit zu tun haben? Wir verstehen das nicht.“
Das, lieber Herr Dr. Jachan, müssen wir einfach einmal bei einem 16’er Blech klären, wobei ich ja das 57215er-Blech von Krombacher bevorzuge.
In der Hoffnung auf einen katerlosen Morgen danach verbleibe ich mit achtenden, humanistischen Grüßen.
Ihr
Andreas Gradert